Die Hauptaufgabe eines Diabetikerwarnhundes besteht darin, den sinkenden oder steigenden
Blutzucker zu bemerken und den Diabetiker zu warnen, direkt bevor eine Unterzuckerung oder Überzuckerung
passiert.
Die Ausbildung eines solchen Hundes ist aufwändig und ein fertig ausgebildeter Hund liegt preislich bei
Rund 25.000 - 30.000 €.
Da die Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen, ist für manch einen die begleitete Selbstausbildung eine
gute Alternative.
Grundsätzlich kommt jeder gesunde Familienhund dafür in Frage.
Das beherrschen der gängigen Basics (Sitz, Bleib, Tauschen etc. ) ist vom Vorteil und muss ansonsten
zunächst nachgearbeitet werden.
Was der Hund NICHT leisten kann ist, wie eine Maschine zu 100% zu funktionieren und vor allem, keine
"Nachtschichten" für Diabetiker-Kinder zu übernehmen.
Bitte schafft Euch keinen Hund an, wenn dies die Hauptintention sein sollte!
Auch wenn die Zuverlässigkeit der gut trainierten Hunde sehr hoch ist, so sollte in erster Linie dem
Tierwohl Sorge getragen werden und der Hund weiterhin Familienhund sein dürfen (mit einer Top-Zusatzqualifikation).
In der Ausbildung zum Diabetikerwarnhund werden unter anderem folgende Bausteine erarbeitet:
- Erkennen und Bedeutung von Unter- und Überzuckerung
- Anzeige der Blutzuckerschwankungen
- Hilfsarbeiten wie z.B. Medizinbeutel suchen und bringen, Notfalltaste betätigen, Handy holen u.
a.